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Gott am Ring

GaR Zelt
Datum:
23. Mai 2023
Von:
Philipp Hein

Nürburg – Eines der größten Musikfestivals Deutschlands und die katholische Kirche – wie passt das zusammen?
„Kirche soll da sein, wo Menschen sind und bei ‚Rock am Ring‘ sind Menschen“, lautet die simple Antwort des Gemeindereferenten Philipp Hein auf die Frage, warum er, drei weitere Hauptamtliche und rund 25 Ehrenamtliche als Vertreter der Pastoralen Räume Adenau-Gerolstein und Daun beim Rockfestival am Nürburgring dabei sind.
Und das Angebot wird rege genutzt: „Die Erfahrung aus den letzten Jahren hat gezeigt, dass es gut war, da zu sein: Für Menschen aus dem kirchlichen Milieu, die uns bewusst suchen, für Besucherinnen und Besucher, die im Kirchenzelt ihre erste oder eine ganz andere Erfahrung mit Kirche gemacht haben und für Festivalfans in mehr oder weniger großen Notlagen, die einfach mal reden oder auch nur in Ruhe durchatmen wollten.“
Dabei liegt die Idee, ganz im Sinne der der Trierer Bistumssynode. „Je weiter die Umsetzung voranschreitet, desto mehr zeigt sich mir, dass unser Kirchenzelt auch in diesem Sinne ein ‚Ort von Kirche‘ ist“, erklärt der Gemeindereferent. „Das, was hier mit diesem bunt gemischten Team von Ehren- und Hauptamtlichen entstanden ist, verdeutlicht, dass Kirche auch außerhalb der gewohnten Räume eine Relevanz hat. Das macht Mut!“    
Bereits am Dienstag beginnt der Aufbau des Zeltes auf dem Parkplatz A2. Anschließend ist es rund um die Uhr geöffnet. „Wir bieten einen Gesprächsort an“, erklärt Hein. Es ist ein Platz relativer Ruhe auf dem Festivalgelände. „Eine Wand gibt mit dem Satzanfang ‚Bevor ich sterbe, …‘ den Anstoß, über das eigene Leben nachzudenken und mit den Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen“, beschreibt er ein Angebot. „Außerdem gibt es die Möglichkeit, Fürbitten oder persönliche Wünsche zu formulieren und mit der Fotobox Selfies zu schießen“. (Autorin: Julia Fröder - Bischöfliche Pressestelle Trier)

Weitere Informationen zu Gott am Ring finden sich auf den Social-Media-Kanälen bei Facebook, Instagram und TikTok.

Neben dem Pastoralen Raum Adenau-Gerolstein als Träger des Projekts, wird Gott am Ring durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung GLAUBEN LEBEN, der Monsignore-Gammel-Stiftung, sowie durch Zuwendungen der Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Bitburg und des Pastoralen Raums Daun ermöglicht. Der Pfadfinderstamm Balu Hillesheim unterstützt das Projekt durch die Leihgabe einer Pfadfinderjurte und die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG durch eine unkomplizierte Getränkespende. Wir danken allen Unterstützer*innen, die das Projekt Gott am Ring möglich machen!