Tag der Begegnung im Pastoralen Raum Adenau Gerolstein lässt die bunte Seite der Kirche sichtbar werden:Kirchliches Leben in Vielfalt
Bei der Feier wurde bereits deutlich, wie vielfältig Kirche sein kann. Nach der Lesung hatten die Gläubigen die Möglichkeit an verschiedenen Stationen in der Kirche zu erleben und zu spüren, wie bunt Kirche sein kann. Neben Stationen, an denen persönliches und fürbittendes Gebet möglich war, konnte man sich auch damit auseinandersetzen, was einen ganz persönlich zu einem „großartigen“ Menschen und zu einem einzigartigen Teil der Kirche Gottes macht. Besonders deutlich wurde das an der Station, an dem sich der Förderverein der Kapelle in Leimbach vorstellte. Hier entstand ein buntes Kirchenfenster, zusammengesetzt aus den Fingerabdrücken der Gottesdienstbesucher*innen. Der Gottesdienst wurde von einem großen Projektchor unter Leitung der beiden Kantoren des Pastoralen Raums, Wolfang Merkes und Werner Steines mitgestaltet.
Nach dem Gottesdienst waren alle in das benachbarte Pfarrheim eingeladen. In dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal präsentierten sich verschiedene Gruppierungen und Institutionen aus allen Teilen des Pastoralen Raums. „Wir haben den Gruppen in diesem Jahr eine ganz besondere Aufgabe gestellt. Sie sollten nicht einfach nur ihre Arbeit präsentieren, auch wenn das natürlich ein wichtiger Teil ist. Vielmehr haben wir sie gebeten, zu zeigen was für sie in ihrer Arbeit die Vielfalt von Kirche und das facettenreiche Miteinander ausmacht. Ich finde, das bunte Bild, dass die Stände zeigen, spricht für sich.“, so Philipp Hein, Mitglied im Leitungsteam des Pastoralen Raums.
Wie wertvoll das Miteinander in der Kirche sein kann, zeigte auch die kfd Gerolstein, die ihr Engagement an diesem Tag mit einem Spendenprojekt verband. So kamen für das Projekt Amica e.V., welches geflüchtete Frauen und Kinder im Libanon unterstützt, 1000€ zusammen. Und auch Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Adenauer Land sammelten mit dem Verkauf von leckeren Waffeln Spenden für ihre gemeinsame Fahrt nach Rom in diesem Sommer.
Abgerundet wurde der Nachmittag mit einem von Barbara Feldmann und Silvia Groß gestalteten „offenen Singen“, bei dem sich die vielen unterschiedlichen Stimmen harmonisch zusammenfügten.
„Dieser Nachmittag hat mir vor allem eines gezeigt: Kirche lebt!“ sagte eine der Besucherinnen, spürbar bewegt von den Eindrücken des gemeinsamen Nachmittags in Gerolstein.